Mittwoch, 25. September 2013

Jetzt gehts an die Verkabelung

Die letzte Zeit hab ich das Projekt ein wenig stiefmütterlich behandelt, da ich die meisten Wochenenden damit beschäftigt war die Brauerei weiter voranzubringen.
Die ist inzwischen sogar als Gewerbe eingetragen. Der Weg dahin war allerdings mit einem nicht unerheblichen Aufwand gesegnet. Dafür schaffe ich jetzt auch mit einem Sud einen hl Bier zu brauen.







Aber hier geht´s ja nicht um Bier.

In Punkto Heizung bin ich jetzt wirklich nach der 5ten Variante wieder bei der ersten. Nr. 5 war die Idee aus einem 220V Heizgebläse die Heizdrähte zu nehmen. Bis mein Kollege, seines Zeichens Elekrtriker, mir mitteilte, halbe Spannung, daraus halber Strom macht 1/4 Leistung. Mist, das reduziert die 2kW dann auf 500W. Da hab ich dann doch das fertige Teil mit den Keramikheizelementen wieder eingebaut.

Der Wegfall der Eberspächer bescherte mir allerdings wieder Platz für den Einbau der Elektronik. Nach Aufbau auf Holz wurde das dann entsprechend in Alu umgesetzt und eingebaut. Dann sind die ersten Kabel aus dem geschlachtetem Stapler abgelängt und mit Kabelschuhen versehen worden und wurden schon mal locker eingebaut. Dabei musste ich feststellen, das die Dinger aber ganz schön unflexibel sind. Besonders wenn es darum geht die Kabelschuhe in Achsrichtung zu drehen. Jetzt weiß ich auch, das es unterschiedlich viele Einzeldrähte geben kann. Je mehr Drähte, desto kleinere, desto flexibler. Mal sehen. Wenn mir das zu spannungsgeladen vorkommt wird eventuell noch getauscht.
Orange Kabel habe ich natürlich nicht. Da stellt sich mir jetzt die Frage, wenn ich die Kabel in Kabelkanäle stecke wegen der Sicherheit (durchscheuern etc.), mussen die Kanäle dann orange sein? Oder müssen nur die Kabel, da wo sie aus dem Schutz kommen orange leuchten? Dafür habe ich aus England (in ganz Deutschland hab ich nix im Netz in der größe und orange gefunden) 2 Meter orangen Schrumpfschlauch mit 20mm ungeschrumpftem Durchmesser.

Bei den Kabeln muß ich mir noch die amerikanische Spezifikation raussuchen. Da die Kabel ja schon in einem Elektrofahrzeug verwendung fanden, das in Deutschland zugelassen ist, also auch CE hat, hoffe ich auf Gnade in den Augen des Prüfers.

Die Unterdruckversorgung für den Bremskraftverstärker hat auch ihren Platz gefunden und wurde dann auch gleich verschlaucht. Eine alte Alutrinkflasche dient als Unterdruckspeicher und ein Unterdruckschalter soll dafür sorgen, das die Pumpe nicht dauernd läuft. Der Schalter hat aber leider keine Hysterese, so das ich mir ziemlich sicher bin, das ich da nochmal ran muss. Wird dann wohl so ein Schalter wie Micha ihn auch in Seinem Beatle hat.

Die Kabel wurden dabei dann auch gleich alle mehr oder weniger ordentlich mit Spiralschlauch zusammengefasst und verlegt. Bei den verwendeten Sammelklemmen bin ich mir nicht sicher, ob die Bestand haben. In meinen Augen taugen sie aber mehr, als die ganze Sche..mit den KFZ-Kabelschuhen.

Wenn da aber jemand mit einem oder mehreren Tips ist, was man nehmen darf und wo man das beschaffen kann. Ich bin nicht beratungsresistent.

Soweit der jetzige Stand. Sieht noch ein bisschen wüst aus, aber ich arbeite jetzt mit Kabelendbeschrifungen. Auf die Art denke ich, das ich da später leichter wieder durch finde.
Ich hoffe auch, das ich in vor dem ganz schlechten Wetter noch was schaffe. Heute zogen die ersten Wildgänse vorbei.

Sonntag, 21. Juli 2013

Ein Schritt vorwärts und drei zurück

Es gibt doch nichts schöneres, als wenn man mal wieder eine Planung von vorne beginnen kann,

Ich war letzten Samstag beim Bosch-Dienst um die Eberspächer Standheizung auf Funktionsfähigkeit testen zu lassen.
Die erste Frage war: Wann ist denn der Wärmetauscher das letzte mal gewechselt worden?
Der Gesetzgeber schreibt vor, das die Dinger alle 10 Jahre der Sicherheit wegen ausgetauscht werden müssen. Mist. Das ist noch die Orignale aus den 80gern. Das Neuteil kostet knappe 350 Euronen plus Einbau.

Also das Ganze mit der Heizung mal wieder zurück auf Start.
Entweder ich nehm jetzt die 4 Keramikheizelemente doch wieder, oder ich mach was neues.
Da die wasserführenden Heizungen nicht der Wechselroutine unterliegen käme sowas in Betracht. Blöd ist nur, daß das wieder den finanziellen Rahmen sprengt. Ein Kollege brachte mich dann auf die Idee sowas auf Strombasis selbst zu bauen. Man nehme sich 2 bis 3 Glühkerzen, bastel sich aus Kupfer und T-Stücken eine Aufnahme und schiebe die Kühlflüssigkeit mit einem Scheibenwaschmotor im Kreis. Wenig Kosten, nur Zeit die investiert wird. Ich denk mal, das ist zumindest einen Versuch wert. Hätte auch den Vorteil, das ich wieder mehr Platz habe um die Elektronik im Motorraum zu positioneren. Sch... Kleinwagen.

Ich seh aber den Termin für die Jungfernfahrt langsam wieder in die Ferne ziehen. Zum Glück ist das ein Projekt um Spaß zu haben und mal was neues zu machen und nicht um damit die dicke Kohle ranzuholen. Das einzige Projekt, bei dem sich die Kosten reduzieren ist die Brauerei. Ausserdem hilfts den Frust aus den anderen Projekten zu verringern. Prost

Auch wenn´s nur langsam weitergeht, zumindest gehts noch weiter. Das Projekt ist nicht tot und wird auch nicht aufgegeben!

Sobald es wieder vorrangeht, gibt es wieder ein Update.

Sonntag, 23. Juni 2013

Und es geht weiter

Nachdem der Urlaub vorbei ist, geht der Umbau auch wieder weiter.

Die neuen Querlenker sind drin, auch der Stabi ist wieder verbaut und die Gelenkwelle ist auch mit Drehmoment angezogen worden.

Damit der Motor seinen festen Platz findet, musste auf der Beifahrerseite noch eine Halterung gebaut werden. War so eigentlich keine große Sache. Hat sich dann aber wegen der krummen Winkel und dem geringen Platzangebot unter der Batteriehalterung einen kompletten Tag hingezogen.
Heften, einbauen, nachbiegen, einbauen, durchschweißen. Dann das nächste Stück auf dieselbe Art und Weise dranbauen. Aber zum Schluss wars drin und passt.



Dann erst mal die erste Batterie eingesetzt. An die komm ich nur noch durch Abschrauben des ganzen Batterieträgers ran. Blöd, aber ist halt nicht mehr Platz vorhanden. Das mit nicht „mehr Platz vorhanden“ hab ich jetzt auch bei dem einbringen der ganzen elektronischen Komponenten. Dadurch, das ich von den keramischen Heizelementen auf eine Eberspächer Standheizung übergegangen bin, muss ich für die auch noch ein Plätzchen finden. Das wird bannich knapp.
Vor Einbau des oberen Batterieträgers wurden noch die Löcher für die Lenkgestänge durch Fensterfolie aus dem Campingbereich gegen grobes Spritzwasser gedichtet. Mal sehen, inwieweit ich da noch Schlitze für die Bewegungsfreiheit brauche.

Die nächste große Baustelle ist die Verkabelung, bzw. deren nicht ganz sauber Dokumentierung vor 1,5 Jahren. Ist aber nicht so schlimm, da seitdem eh dreimal geändert worden ist.

Montag, 25. März 2013

Projekt auf Eis gelegt

Die letzten 3 Monate hat mir das Wetter den Fortschritt aus Eis gelegt,

die nächsten 3 Monate leg ich das mal auf Eis.

Im April muß ich noch den Giebel vom Haus abschleifen und streichen. Abschleifen ist momentan zwar bannig kalt, aber machbar. Das Streichen braucht aber mindestens 5°. Mal sehen, wann wir die haben.

Im Mai und Juni gönn ich mir die erste Reise ausserhalb dieses Kontinents.
Im Juli hoffe ich dann, nach aufarbeiten der inzwischen angefallenen Arbeiten, mit dem Umbau weiterzumachen. Damit ist allerdings die Wahrscheinlichkeit recht knapp, das sich der Polo dies Jahr noch aus eigener Kraft bewegt. Mit den 7 Wochen ist auch das letzte bisschen Urlaub weg. Endlich hab ich den Jahresurlaub mal vor Ende März des folgenden Jahres genommen.

Es wird auf alle Fälle weitergebaut!!!

Ach ja, Tim, wenn Du Rechtschreibfähler findest, dafst Du sie behalten. :-)

Freitag, 11. Januar 2013

Hochzeit mit Hindernissen und nachfolgendem Ärger

Nachdem die "Verlobung" (Verschrauben Motor mit Getriebe) schon letzes Jahr in der Garage stattfand, hab ich das schöne Wetter zwischen den Jahren genutzt, um die Einheit wieder in den Motorraum zu setzen.

Der Adapter mit Aufnahme für den Getriebeausgang ist hier zu sehen:



Bei der Montage des Motors ans Getriebe waren natürlich auch noch ein paar Kleinigkeiten nachzuarbeiten. An der Flanschplatte mussten noch eine paar Ausschnitte rangeflext werden, damit sich das Ganze beim auf die Welle schieben an den Wellenausgängen vorbeischiebt.
Auf der Getriebeeingangswelle sind noch knappe 5mm Verzahnung vor der Hülse sichtbar. Also sitzt der Adapter genau da wo er hinsoll.



Jetzt gings an den Wiedereinbau:

und eine andere Perspektive:


Da ich das Getriebe mit etwas Gewalt aus dem Griff der Gelenkwelle befreit hatte, war es jetzt aber leider nicht möglich das Ganze auf demselben Weg wieder einzubauen. Die Gelenkwelle Fahrerseite war kein Problem. Aber die andere. Alles Ziehen und Zerren half nichts. Der Querlenker mußte los.

Bis hierher ging das Hindernis. Jetzt kommt der Ärger.

Beim Blick auf die Verbindung vom Stabi zum Querlenker waren angerissene Gummis und eine zu 75% durchgerissene Gummimanschette an Kugelkopf zu finden. Die Teile waren aber vor einem knappen Jahr erst als Neuteile aus dem Zubehör reingekommen.



 Immerhin scheint sich die Abwicklung mit dem Zulieferer positiv zu entwickeln.
Zumindest die ersten Mails.


Immerhin war dann irgendwann zumindest die "Antriebseinheit" da wo sie hingehört:

Irgendwie hat die Kamera bei Aufnahmen drauße am Auto einen Blaustich, oder täusche ich mich da?

Bei dem Einbau des Batterieträgers waren dann doch noch zwei kleine Flexerein nötig um die Schenkel der Winkeleisen durch die Flanschplatte zu bekommen. Es ist halt nicht alles auf 3D CAD zu bekommen.

Da ich jetzt aber weiß, das alles soweit passt, kann ich mit dem Verteilen der elektrischen Komponenten anfangen und mir überlegen, wo ich die Standheizung hinbaue. Die 800W elektrische Heizung ist ja wegen zu hoher Leistungsaufnahme und zu geringer Wirkung rausgefallen.

Die Halterung am hinteren Motorschild wird auch noch angepasst.
Building on the Job.

Mal sehen, wann das Wetter mich da weitermachen läßt.