Samstag, 15. Oktober 2011

Die erste Batterie ist drin

So. Nachdem mir Batterien fürs Ausprobieren zu schwer waren (50kg, ich bin doch nicht Arnie) hab ich mir mit Pappe ungefähre Muster gemacht. Denn grade im Motorraum ist es mit den dicken Dingern doch recht eng.
Mit der Gewichtsverteilung und der Einhaltung der Achslasten habe ich aber mit den schweren Jungs aber meine Last. Da bin ich auch ganz ordentlich am rechnen, damit das wenigstens theorethisch passt. Der TÜV wird mir später wohl noch genau aufzeigen, wo ich schiefliege.


NaJa, die drei grob in den Motorraum gelegt und mal schauen ob das überhaupt geht. Eine Delle in die Motorhaube kommt jedenfalls nicht in Frage. Also muss die querliegende weiter runter.











Daraus ergab sich, das die Aufnahme für den Kühler a) zu schwach war und b) auch noch mind. 4cm tiefer musste. Also neubauen. Als der Halter schon fertig war musste das Ganze dann, wie immer, noch mit ein paar Anpassungen versehen werden. bevor die Batterie in dem Halter in dem Auto passte, OHNE an die Blechteile zu stossen.
Aber jetzt isse drin.




Der Kasten für die ersten 4 hinter den Sitzen ist aus VA zusammengeschweißt und schonmal an den dafür vorgesehenen Platz geparkt. Die Nr.8 soll quer darunter Platz finden. Dafür wird ein Loch in den Boden geschnitten. Davor müß ich aber den Termin mit dem TÜV hinter mir haben, wo unter anderem das Thema was wiegt er, was darf er maximal haben und was ist möglich, geklärt werden muß. Die mir nicht so zusagende Alternative wäre das 96V Schild am Heck durch 84V zu ersetzen. Sieht aber nur halb so cool aus.
Ansonsten gehts mit dem Zusammenbau der Innenausstattung weiter und die Pläne für die Verkabelung werden zu Papier gebracht.

Dienstag, 4. Oktober 2011

Durch das Tal der Tränen

Nachdem der Wagen auf dem Hof stand (ja, ich habe eine Doppelgarage. Aber die ist VOLL. Nein, ich bin kein Messie. Zumindest kein großer. Rechts steht ein noch zu restaurierendes Goggomobil 250, links 2 Motorräder in unterschiedliche Stadien der Auflösung, 2 Tadpole Liegeräder und 5 normale Räder) gings ans Zerlegen.
Rückbank, Motor, Tank und was man sonst nicht mehr braucht wurde erstmal entfernt, verschenkt und verschrottet. Man braucht ja wieder Platz.
Dabei traten natürlich auch die kleinen Mängel zutage. Bekannt waren:
- Dämpfer vorne mit durch
- Achsmanschette links verteilt Fett
- Schiebedach klemmt (rechter Bowdenzug gerissen)
Neu waren:
- Loch unter Batterie. Ok ist normal und blieb das einzige Rostloch
- rechte Achsmanschette auch fast durch
- Bowdenzug vom rechten innenverstellbaren Aussenspiegel gerissen
- Klarlack auf Wasserbasis taugt nix. Schiebedach abgeklebt wegen undicht und beim abziehen den Lack im Klebestreifen gehabt (begleitet von nicht jugendfreien Komentaren)

Also alles in allem nix ernstes. Wegen dem später anzustrebenden TÜV und "wann wenn nicht jetzt" kam noch:
- Bremsen vorne komplett
- verstärkte Federn hinten
- neues Getriebeöl
- neuer gebrauchter Teppich und Türdichtungen vom Schrottpatz
- Sitzbetüge abgezogen und gewaschen (sehen auch wieder gut aus)
- Armaturenbrett ausgebaut (einfacherer Zugang zur Verkabelung)
- alle überflüssigen Kabel entfernt (ich hoffe ich brauch davon keins mehr)

Mitte September hab ich mir in Ermangelung einer Achswaage und der Möglichkeit dahinzukommen einen Hubwagen mit Wiegeeinrichtung ausgeliehen, damit ich meine Achslaste bestimmen und damit die Lage der Batterien festlegen kann. Danke, der nächste Nackenschlag. Rein rechnerisch komme ich auf 1225kg, bei zulässigen 1230kg. Und das ohne Halter, Kabel und Controller. Aber immerhin mit 150kg für 2 Insassen (Mist, abnehmen muß ich dafür auch noch)

Das waren die Vorarbeiten so bis letzte Woche. Jetzt fange ich an die Halter für die Batterien zu schweißen und einzupassen.

Ach ja, mir fehlt immer noch der verdammte Elektromotor!!! Da laufe ich schon seit bald 8 Wochen hinterher. Ich suche was aus dem Staplerbereich mit 48V und 8 bis 12kW. Nein, mehr Leistung bauche ich nicht. Geplant ist eine Topspeed von 70 bis 80kmh und 70km Reichweite. Autobahn steht nicht auf dem Programm,

Die nächsten Tage mehr. Und dann wirds auch seltender und dafür mehr ins Detail (hoffe ich)

Montag, 3. Oktober 2011

Erstmal Moin.

Das ist mein erster Blog. Daher bitte etwas Rücksicht auf die grobe Ausrichtung der Darstellung.

Ziel ist es hier meinen Umbau von einem Polo 86C mit 1,1L auf einen 96V Motor zu beschreiben. Und nein, das 96V steht nicht für Ventile. Ich versuche einen "Low Budget" Umabu auf Elektroantrieb hinzukriegen.

Da die ersten Anfänge schon etwas her sind, habe ich jetzt einen kleinen Informationsstau zu bewältigen, wenn ich das ganze ordentlich "für die Nachwelt" dokumentieren möchte. Aber was solls. Schuld ist Brainzel. Der sagte mach doch mal, ist ganz einfach. Also. Hier ist der Versuch.

Angefangen habe ich mit den ersten Planungen so im März. Im Mai habe ich dann mit der Suche nach Teilen angefangen.
Die ersten "richtigen" Teile für den Umbau habe ich mitte Juni von Michael (Brainzel, e-beetle) gekauft, CurtisController, Hauptrelais und andere benötigte Teile. Von einem Auto zum Umbau war da noch lange nix zu sehen.
Aus Umbaufahrzeug war ich auf der Suche nach einem Kleinwagen mit ordentlicher Zuladung und guter Substanz für max. 300.-€. Farbe, Lackzustand und Ausstattung waren irrelevant. Ich hab mir auch ein paar angesehen. Meine Fre...e. Da sind ja Grotten auf dem Markt zu haben. Selbst für geschenkt ist da zuviel reinzustecken.

Im Juli hatte unser Gebrauchtwagenhändler im Ort dann was passendes reinbekommen. Einen 93iger Polo mit Fantasy Ausstattung. Leicht verwohnter Zustand aber gut im Blech. Und für 300.-Euronen mit der Möglichkeit ihn nach Hause zu holen kann man nicht meckern.







Die wie üblich bei sowas auftauchenden bearbeitungwürdigen Ecken schildere ich dann später noch.












Bevor ich es vergesse. Das Ganze wurde nur möglich durch die Zustimmung meiner Frau Karin :-). Da ich mir bisher mit dem Bau von Liededreirädern (Bild folgt) die Zeit und das Geld vertrieben habe ist Sie schon das eine oder (und) andere von mir gewohnt.

So. Schluß für den ersten Bloggertag. Ich hoffe, das ich in den nächsten Tagen die aufgelaufenen Monate nachtrgen kann und auch die Seite noch ein bisschen nachbessere.